Im Jahr 1959 kaufte ich mir meine erste Kamera (VOIGTLÄNDER VITO-BL), um auch Pflanzen und Tiere auf den Exkursionen während meines Biologiestudiums fotografieren zu können. Bald merkte ich, dass Vorsatzlinsen für den Nahbereich zwar vorteilhaft waren, aber ohne den Parallaxausgleich häufig unbefriedigende Ergebnisse brachten.
Deshalb stieg ich bald auf eine Spiegelreflexkamera (EDIXA) um, die mich bis ins Jahr 1991 begleitete. Die CANON EOS 500 und seit 1996 die EOS 1000 waren bis Ende 2004 meine Werkzeuge für die analoge Fotografie (Dias). Die Belichtungsmessung durch das Objektiv empfand ich trotz der Notwendigkeit im Nahbereich mit Zwischenringen zu arbeiten als enorme Erleichterung. Erst Ende 2004 leistete ich mir dann eine Digitalkamera (CANON G6, später G7 und dann LUMIX TZ31 bzw. TZ81 und ein Iphone6 im Jahr 2018).
Bis zu meiner Pensionierung im Jahr 2002 hatten sich auf all den Exkursionen und Reisen durch über mehr als 40 Jahre Farbfotografie Zigtausende von Bildern in Form von Dias angesammelt. Schon vorher hatte ich begonnen die Dias mit einem Scanner (Agfa SNAPSCAN e 50 später mit EPSON-PREFECTION V700) zu digitalisieren und systematisch zu ordnen. Sehr alte Dias, die ich anfangs mit PERUZ-Filmen und später nur noch mit AGFA-Filmen aufgenommen hatte, mussten wegen der im Laufe der Zeit eingetretenen Farbveränderungen bearbeitet werden. Soweit sie nicht mehr durch neuere Bilder ersetzt werden konnten, habe ich sie trotz der schlechteren Qualität übernommen. Als besonders zeitraubend erwies sich das Wegretuschieren von Staubkörnchen und Fusseln auf den eingescannten Bildern (neuerdings mit Picasa 3). Erst in den letzten Jahren kam dann noch eine stattliche Zahl Fotos von Digitalkameras hinzu. Die erwähnten Probleme fielen dabei weg, aber die Wiedergabe der Farbqualität ließ doch manchmal zu wünschen übrig, weil ich auf Exkursionen, Wanderungen und Reisen den Weißabgleich aus Zeitgründen nicht bei jeder Aufnahme schaffte und ich dann die natürliche Farbverteilung auch durch Manipulationen mit raffinierten Programmen nicht mehr in allen Fällen ganz naturgetreu regenerieren konnte. Manchmal hatte ich auch falsche Einstellungen gewählt und konnte dann keine besseren Bilder mehr als Ersatz wählen, weil die Reise/Exkursion/Wanderung vorbei war und nicht mehr wiederholt werden konnte.
Da ich alle Bilder samt den Hilfsdateien zunächst auf einer einzigen CD-ROM verfügbar machen wollte, musste ich wegen der Platzfrage die Auflösung so wählen, dass die Qualität nicht zu sehr litt. Auch später habe ich darauf geachtet und in dem kostenlosen Programm TINYPIC eine Möglichkeit gefunden, den Speicherbedarf der Bilder zu reduzieren ohne die Auflösung zu stark zu verschlechtern. Für Interessenten können die Bilder aber bei Bedarf in der Originalauflösung von etwa 3-8 MB pro Bild samt Copyright käuflich erworben werden.
Die Anzahl der Bilder von einer Art variiert stark. Ich habe aber bewusst alle mir zur Verfügung stehenden Bilder einer Art bei guter Wiedergabe integriert, um eine möglichst große Auswahl zu bieten. Bilder auszulassen oder zu ignorieren ist dann sicherlich kein Problem.
Meine Vergangenheit als Biologielehrer steckt hinter dem gesamten Projekt. Deshalb habe ich die Datenbank auch mit für die Belange im Biologieunterricht von Schulen konzipiert. Schade, dass ich die vielfachen Anwendungsmöglichkeiten bis hin zur Oberstufe, nicht mehr erproben kann. Aber das können ja andere realisieren, wenn sie den Wert, der in dem angebotenen Bildmaterial samt den Informationen und Suchmöglichkeiten steckt, erkennen und methodisch-didaktisch umzusetzen verstehen. Da ich mehr Zoologe als Botaniker bin, möge man mir in der Pflanzendatenbank kleine Exkurse in die Tierwelt verzeihen. Die bei den Insekten gezeigten, präparierten Tiere (meist Schmetterlinge) sind wissenschaftlich erfasste Belegexemplare, die sich im Bodensee Naturkundemuseum Konstanz befinden und In Ebert, G., Rennwald, E.: Die Schmetterlinge Baden-Württembergs (Ulmer Verlag) integriert sind
Was ich nicht bedacht hatte, war die Zeit, die bis zur Internetfähigkeit der Pflanzenfundgrube notwendig sein würde. Inzwischen sind fast 30 Jahre kontinuierlicher Arbeit damit verstrichen. Insbesondere hatte ich das Copyright und die damit verbundenen, juristischen Seiten eines solchen Unternehmens unterschätzt. Nun kann ich aber alle Bilder samt den Fremdbildern, bei denen mir die Genehmigung zur Veröffentlichung erteilt worden ist, bedenkenlos ins Internet stellen. In zweifelhaften Fällen habe ich darauf hingewiesen, dass der Autor oder die Autoren nicht genau festgestellt werden konnten und nach Möglichkeit auf die Quelle(n) verwiesen (s. bezüglich des Copyrights den entsprechenden Passus im Impressum).
Das Projekt stellt die Realisation eines Jahrzente alten Wunsches meinerseits dar. Es bereitete mir sehr viel Freude, daran zu arbeiten, artete aber dann doch in harte Arbeit aus. Von Vorteil war, dass ich es erst als Pensionär vehement in Angriff nahm. Wie bei vielem, was dann fertig geworden ist, sagt man sich anschließend, dass man sich diese Arbeit nicht wieder aufbürden würde. Ich hoffe aber, dass viele Lehrer, Schüler, Studenten und Natur- und Gartenfreunde mit der Bildersammlung etwas Sinnvolles anfangen können oder sich einfach beim Anschauen an der Vielfalt, und Schönheit der Natur erfreuen mögen.
Da ich mit dem „Zweifingersystem“ oft Tippfehler produziere, bitte ich Sie, mir diese nachzusehen.
Für die Hilfe bei der Bestimmung einiger Pflanzen danke ich den Herren Dr. D. Ahlbach (Mainz, Veronica-Arten), Dr. H. Bibinger (Ehingen Do. Flechten, Farne, Moose), M. Dienst (Konstanz, Gräser + Pflanzen der Ufervegetation), Dr. Th. Götz (Singen Htw., div.Pflanzenfamilien), G. Gottschlich (Tübingen, Gattungen Hieracium u. Crepis), Dr. V. Hellmann (Uni-Konstanz, Orchidaceae), A. Nolte (Lüdinghausen, Orchidaceae), H. Läpple (Rastatt, einige Orchideen), Herrn Prof. Dr. D. G. Müller (Uni-Konstanz, Algen), Dr. G. Schmitz (Uni-Konstanz, Pflanzengallen) und U.Winkler (Konstanz, Pilze), Frau Dr.P.Wester (Uni-Mainz, Salbeiarten) und dem Team der Insel Mainau (Frau Doyle, Frau Busse sowie den Herren M. Zeiler, J. Köslich und St.Reisch).
Für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung von Bildern danke ich an erster Stelle der Verwaltung der Insel Mainau (Konstanz), weil eine sehr große Zahl von Bildern von dort stammt. Ferner danke ich dem Botanischen Garten der Universität Konstanz, den Botanischen Gärten in München-Nymphenburg, St.Gallen und Basel (Schweiz), Erlangen-Nürnberg, der Universität Mainz (Institut f. spezielle Botanik und Bot.Garten, Arbeitsgruppe P. Wester), der "Sortenerhaltungszentrale für Kernobst" des Landes Baden-Württemberg am Fachgebiet Obstbau der Universität Hohenheim, dem Gewürzmuseum „Spicy“ Hamburg, dem Bot. Garten Kirstenbosch bei Capstadt (S-Afrika), dem Royal Botanical Garden Paradenya bei Kandy (Sri Lanka), der Stadtgärtnerei (Konstanz), dem Garten Center Spiegel (Konstanz), dem Gartenparadies OBI (Konstanz), der Badischen Staatsbrauerei Rothaus und der Bierbrauerei in Aying bei München.
Für die Überlassung einiger Fotos danke ich Frau D.Wiedemann (Konstanz), Frau H.Niemann (Konstanz) sowie den Herren Dr.G.Baumgartner (Konstanz), Dr.U.Dieterle (Konstanz), Dr.B.du Mont (Konstanz, zahlreiche Bilder aus aller Welt), R.+K. Ganßer (Erlangen), J.J. Gächter (Berg, CH), W.Geigges (Konstanz), W.Heine (Konstanz), M.Heinz (Konstanz), B.Hofer (Ulm), P.Kunzmann (Niefern-Öschelbronn), E.Lehmann (München), E.Maguhn (Konstanz), H. Neuendorf (Hannover), Dr.V.Neumann (Konstanz), A.Nolte (Lüdinghausen), R.Morgen (Ravensburg), B. Odenwald (Konstanz), R. Petersen (Siegburg), F. Pfundstein (Konstanz), G. Pickelmann (Lübeck), A. Poischen (Eschborn), G.Preiser (Aurachtal), U.Reinbold (March,zahlreiche Orchideen) H.Schoenmakers (Konstanz), Dr.H.Seitz (Stuttgart). J.Soffner (Schermbeck), J. Thejls (Kopenhagen) und Dr.F.G.Ziegler (Konstanz). Herrn Prof.H.Weber (Schwielowsee) danke ich für die juristische Unterstützung bei der Verfassung des Impressums bezüglich des Copyrights. Meinem Schwiegersohn, Dipl. Ing. B.Hofer (Ulm), danke ich für die kompetente, initiale Programmierung und andere Hilfen, die den Zugang zum Internet erst möglich machten. Dank gilt auch den Informatikern der Zentrale für Unterrichtsmedien (ZUM) in Hamburg, denen die jetzige Version auf der ersten Grundlage basierend im Internet zu verdanken ist.
Meiner lieben Frau danke ich für die große Geduld, die sie während meiner zeitraubenden Arbeit an der Datenbank mir gegenüber aufbrachte. Ohne sie wäre das Projekt nicht durchführbar gewesen.--
Viel Spaß wünschend
K.D. Zinnert im Dezember 2011 und März 2023
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