© <Dr.K.D.Zinnert,Konstanz

Apiaceae,Conium maculatum-Gefleckter Schierling

Fundort:
Deutschland,BRD,Rheinland-Pfalz,Trier,Moseltal,24-06-2008

Weitere Infos:
Apiaceae-Umbelliferae-Doldenbluetler,Blueten weiss, Pfahlwurzel, Staengel violett gefaerbt, unten mit violetten Flecken oder Streifen, Pflanze gibt an heissen Tagen einen widelichen, maeuseartigen Duft ab, Hecken, Wegraender, Oedland, Brachen, Zaeune, Giftpflanze, Wirkstoffe: Alle Pflanzenteile enthalten Coniin, vier weitere Alkaloide und aetherisches Oel, Coniin wirkt zuerst erregend, dann laehmend auf das Rueckenmark und die Medulla oblongata (verlaengertes Mark zum Gehirn hin), die Wirkung auf das NS und die Muskeln ist nikotinartig, Vergiftungserscheinungen sind Brennen im Mund, Schluckbeschwerden, Speichelfluss, Sehstoerungen, Schwaeche in den Beinen, Bewusstseinstruebung und Laehmungen, in der Antike diente Coniin zur Hinrichtung, Plato beschreibt den Tod des Sokrates, der 399 v.Chr. zum Tod durch Trinken des 'Schierlingsbechers' verurteilt wurde, Europe-Asien

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